Die erste Senioren Mannschaft des Golfclub an der Göhrde hat am vierten Spieltag den Aufstieg gesichert und kann jetzt dem letzten Spieltag in Soltau entspannt entgegen sehen. Der Showdown mit dem zweiten Aufstiegsfavoriten der Liga, Bremen Lesmona, fand auf der Golfanlage Hainmühlen bei Bremerhaven statt. Beide Mannschaften mussten trotz ihrer Spielstärke in der Niedersachsenliga ganz unten anfangen, aber nur einer der beiden darf aufsteigen. In den 3 bisherigen Begegnungen war die Göhrde ohne Punktverlust durchgekommen, Lesmona dagegen hatte mit einem Unentschieden die schlechtere Ausgangslage.
Die Spieler um Mannschaftskapitain Jürgen Steegmann schauten sich auf dem Weg zum Spielort die Profis auf der European Tour in Winsen bei der Porsche European Open an und hatten den einen oder anderen Tipp mitgenommen. Der deutsche Spieler Jonas Kolbing hat zum Beispiel von seinem Vater gelernt, bei der Hitze immer das Kappi nass zu halten, um einen kühlen Kopf zu bewahren. Bei Temperaturen um die 34°C haben die Göhrde Spieler diesen Rat sofort umgesetzt.
Die sechs Spielpartien waren alle heiß umstritten und konnten gerade rechtzeitig vor dem nahenden Gewitter beendet werden. Mit vier zu zwei setzte sich die Göhrde schließlich durch und alle Spieler flüchteten zu Recht in das Clubhaus, denn in der Umgebung wurden im heftigen Gewittersturm mehrere Bäume entwurzelt.
Das Team von Jürgen Steegmann, Joachim Kutowski, Erwin Schumacher, Gerald Krajewski, Andreas Knust und Peter Ward konnte erschöpft aber glücklich den Heimweg antreten und im nächsten Jahr werden sie in der Liga 4 abschlagen.
Göhrde Seniorenmannschaft schafft den Klassenerhalt.
Am letzten Wochenende fanden die Deutschen Mannschaftsmeisterschaft der Herren AK 50 in ganz Deutschland statt. Die Mannschaft aus der Göhrde spielte in der Landesliga Nord 2 in Lutzhorn in Schleswig Holstein. Von den 8 antretenden Teams steigt im Normalfall eine Mannschaft auf und zwei steigen ab, aber Peiner Hof trat nicht an und stieg somit automatisch ab. Somit gab es nur noch einen weiteren Absteiger.
Am ersten Tag lief es im Vierer Zählspiel bei starkem Wind und trockenem Boden nicht so rund. Die Göhrde wurde mit 41 über Par sechster; aber mit 10 Schlägen Vorsprung zum Relegationsplatz, war vorläufig ein kleines Sicherheitspolster vorhanden.
Am zweiten Tag gingen 6 Einzelnspieler pro Mannschaft auf die Runde. Beim Start morgens um 08:00 war der Wind nicht so stark wie am Vortag und die hiesigen Spieler konnten ihre Leistungen deutlich verbessern. Vor allem Joachim Kutowski und Erwin Schumacher glänzten mit den besten Runden des Tages im 42er Spielfeld. Beide spielten eine Runde von 77 Schlägen (7 über par) und waren die einzigen im Feld die ihr Handicap verbessern konnten. Diese starke Leistung half dem Team Göhrde auf den Rang vier und bescherte den sicheren Klassenerhalt.
Im Gesamtergebnis lag die Göhrde mit 120 Schlägen über Par weit hinter dem Aufsteiger Green Eagle Golf Club aus Winsen an der Luhe mit 83 über Par. Vom 26. – 29. Juli hat der Golf Club Green Eagle die Profi Golfer vom European Tour zu Gast, dort wird die Porsche European Open gespielt und einige der Topspieler der Welt werden antreten. Die Herren der Seniorenmannschaft der Göhrde werden am Donnerstag 26.07., auf dem Weg zum nächsten Punktspiel in Achim, beim Turnier in Winsen dabei sein und hoffen auf ein paar wichtige Tipps, um das eigene Spiel voran zu bringen.
GVNB Mannschaftsmeisterschaften Gruppe 4 Golf Club an der Göhrde schafft den Klassenerhalt.
Auf dem Golfplatz Tietlingen in der Nordheide hat die Clubmannschaft vom hiesigen Golfclub über zwei lange Golftage hinweg den Klassenerhalt in Niedersachsens 4. Golfliga (von 8 insgesamt) gesichert. Vom Club waren insgesamt 11 Spieler und ihre Caddys über 4 Runden im Einsatz.
Acht Teams, bestehend aus jeweils acht Spielern, kämpften am ersten Tag über zwei Runden im Zählspiel - vormittags als Einzelspieler und nachmittags im Zweierteam. Nach dem Zusammenzählen der gesamten Schlagergebnissen spielten die besten vier Teams am zweiten Tag um den Aufstieg, die schlechtesten vier um die Relegation.
Samstagmorgen um 8 Uhr starteten die ersten 8 Spieler in den Einzeln. Der Platz war trotz des trockenen Sommers in einem guten Zustand, aber die engen mit dichtem Wald umsäumten Bahnen führten zu manch langer Ballsuche und die Runden zogen sich in die Länge. Nach 5 Stunden kehrten auch die letzten Spieler ins Clubhaus zurück und mussten gleich wieder auf die Bahn zu den Vierern am Nachmittag. Für die Göhrde lief es trotz einer eins über Par Runde von Topspieler Steffen Corsepius nicht so rund. Die Göhrder belegten mit 137 Schlägen über Par den sechsten Platz von 8 Teams und mussten am Sonntag in die Relegation. Es fehlten nur 5 Schläge zum rettenden vierten Platz. Die Erzählungen über „ausgelippten Putts“ und persönlichen Pechstränen half hier nicht weiter. Der Golferspruch – „die Scorekarte hat keine Bilder, nur Zahlen“ – sagte alles.
Am Sonntag, um 8 Uhr trat Team Göhrde gegen die Mannschaft des Achimer Golf Clubs im Lochspiel im direkten Duell um die Relegation an. Morgens in 4 Zweierteams und nachmittags mit den 8 Einzeln. Vormittags konnte die Göhrde einen leichten Vorsprung von 2 ½ zu 1 ½ ausspielen. Nachmittags wurde es aber kritisch. Nach den ersten vier Partien hatten die Achimer ihr Defizit ausgeglichen und die verbleibenden Spiele waren sehr eng, außer bei Steffen Corsepius. Mit Nervenstärke, gutem Platzmanagement und der Unterstützung ihrer Caddies hatten die Göhrdespieler dann zum Schluss mit 7 zu 5 Spielen die Nase vorn.
Mannschafts-Captain Phillip Winkler zeigte sich erleichtert, aber erschöpft und lobte die Gesamtleistung aller Teilnehmer. Der Autor dieses Berichts schaute auf seinen an beiden Tagen getragenen Schrittzähler und meldete 60.000 Schritten für die 4 Golfrunden – wer sagt jetzt das Golf kein Sport ist? Und dabei waren die Schritte der Einspielrunde am Freitag noch nicht einmal mitgezählt.
An dieser Stelle soll mal ein großes Lob an diejenigen Spieler ausgesprochen werden, die lange Anfahrtswege auf sich nehmen – sei es aus Berlin, Hamburg oder Frankfurt, um für unsere Clubmannschaft zu spielen. Wir hoffen, dass sie es noch lange tun mögen.